Pokhara

Sonntag, 11. Dezember: Mit 23 km/h gen Westen

230 Kilometer sind es über den Pokhara Highway nach Pokhara, 10 Stunden werden wir dafür benötigen. Eine relativ normale Reisezeit in diesem Land, weil überall, wo Busse halten, erstmal der Verkehr zusammenbricht, weil die mitten auf der Straße stehen bleiben. Ein landschaftlich wunderschönes Tal, das wir durchfahren. Am meisten sieht man, wenn man oben auf dem Dach des Busses sitzt.

Letztendlich sind wir aber alle froh, als wir im Dunklen endlich ankommen. Leider ist unser Hotel überbucht, aber das Ersatzhotel ist klasse, auch wenn das Einchecken und Zimmer beziehen etwas aufwändig verläuft: Es geht gerade mal wieder kein Strom. Dafür werden wir mit Tee und vielen Kerzen empfangen.

Montag, 12. Dezember: Shoppingwahn

Wie schon in Kathmandu schwärmen alle aus, um "Original" Lowa-Trekkingschuhe für 15 Euro, Northface-Fleecejacken für 10 Euro usw. einzukaufen. O.k., eine Jacke habe ich auch gekauft. Wenn ich so sehe, was die anderen so alles ergattert haben, lebe ich ja geradezu puritanisch.

Eigentlich wollte ich über den See fahren und dort eine 1h-Wanderung zur World-Peace-Pagode machen, von wo man einen tollen Blick Richtung Annapurna-Massiv haben soll, das sich im See spiegelt. Die Sicht ist aber so schlecht, dass ich dankend verzichte.

Morgen beginnt unser 5-tägiges Trecking im Annapurna-Massiv. Morgen früh werden noch ein Guide und vier Trager zu uns stoßen. Das Trekking wird bestimmt spannend!